Könige des Unentschiedens

Spielbericht lässt sich z. Zt. von Guido bei click-tt nicht hochladen und liegt mir auch nicht vor. Da alles aus dem Gedächtnis, sind sachliche Fehler möglich, aber im Groben stimmt es so!

Gegen Nippes hatten wir das Hinspiel gewonnen, dennoch standen die Chancen denkbar schlecht: Der Gegner spielte mit unverändertem oberen Paarkreuz, das in der Hinrunde 5 der 6 Nippeser Punkte eingefahren hatte, die „Punktelieferanten“ aber durch starke Leute ersetzt, u.a. einem „Newcomer“, der nach längerer Pause am völlig falschen Platz, nämlich im unteren Paarkreuz, wieder eingestiegen ist und seitdem ungeschlagen durch unsere Klasse, aber auch durch die Kreisliga marschiert. Wir hingegen mussten kurzfristig auf Alex verzichten, der durch Thomas Vreden ersetzt wurde. Das roch nach schnell zu Bier und Mettbrötchen…
Zu Beginn das gewohnte Bild: Zweier und Dreierdoppel chancenlos, egal in welcher Kombi. Diesmal Marcy/Moritz und Guido/Thomas. Stefan und Jörg gleich zu Beginn richtig gefordert: Mit Klein/Marx hatten sie den Einser und den Ex-Landesligaspieler Marx vor der Brust, der auch gleich mal zeigte, warum er noch kein Spiel verloren hatte. Reihenweise gab es Klassetopspins um die Ohren, so dass der erste Satz weg war. Aber wir kamen immer besser ins Spiel und wir hatten den unbedingten Willen, in unserem vermeintlich letzten gemeinsamen Doppel unser bestes Tischtennis zu zeigen. In einem packenden Match mit spektakulären Ballwechseln gelang es uns, die Gegner niederzuringen.
Zwischenstand nach den Doppeln: 1:2.
Oben konnten wir dann das Ergebnis des Hinspiels umdrehen: Stefan gegen Koebke fing sich nach 0:2 Satzrückstand und gewann noch. Jörg musste in allen Sätzen über die volle Distanz. Im Vierten konnte er schon am Matchgewinn schnuppern, musste ihn aber nach einem kombinierten Netz-/Kantenball des Gegners zum 11:9 abgeben. So ging Gegner Klein mit Schwung in den Fünften und dort mit 6:1 in Führung. Das war für Jörg allerdings kein Grund, das Ding abzuschenken. Mit 7 Punkten in Folge wurden dem Gegner sämtliche Zähne ohne Betäubung gezogen.
Zwischenstand 3:2!
In der Mitte hatte Marcy leider einen komplett gebrauchten Tag erwischt und ging sang- und klanglos gegen Klingberg unter. Der Gegner von Moritz konnte hingegen vor lauter gefühlter Überlegenheit über ein Kind, noch dazu von unten in die Mitte aufgerückt, kaum noch Tischtennis spielen und ging trotz mehr als 100 TTR-Punkten Übergewicht sang- und klanglos 0:3 ein.
Zwischenstand 4:3
Unten dann Guido mit direkt 2 Matches in Folge, da der Gegner vorziehen wollte: Überzeugender Sieg über Baumgarten und sensationelles Spiel gegen Marx (170 Punkte mehr!). Bravouröse Blocks und mutige Schüsse, das wurde mit dem Gewinn des ersten Satzes belohnt und wäre im Zweiten vielleicht ein Block mehr gekommen, oder der blöde Fehlaufschlag bei 8:8 an die Kante, statt vorbei gegangen…Hätte wäre, wenn, der Gegner zog nochmal den Kopf aus der Schlinge.
Thomas konnte gegen Baumgarten dann einen weiteren Punkt relativ sicher einfahren.
Zwischenstand 5 (+1): 4!
Oben konnte schon eine Vorentscheidung fallen. Leider musste Stefan nach 5 knappen Sätzen seinem Gegner Klein gratulieren, war aber wenigstens mit seiner Leistung zufrieden. Allemale näher dran, als im Hinspiel.
Jörg nun gegen Koebke, gegen den er noch nie gewonnen hatte. Auch dieses Mal verzweifelte er zunächst an den Aufschlägen, direkt die ersten 4 Returns versemmelt. Nach einem herzhaften Ausraster konnte er sich aber immer besser darauf einstellen, und sobald der Ball erst mal im Spiel war, hatte er ein leichtes ebensolches. Glatt in 3 Sätzen gewonnen, den Dritten mit 11: 2 (!), ein ziemlich unerwarteter Punkt, angesichts der Leistung beim Einspielen.
Zwischenstand: 6+1: 5.
Moritz von dem druckvollen Spiel Klingbergs ganz schnell überrollt, lag 0:2 Sätze hinten. Damit war klar: wenn Marcy den Punkt nicht macht, ist ein Sieg kaum noch möglich. Und er legte vor: 11:4. Dann fiel ihm ja ein, dass es ein gebrauchter Tag war, und er gab das Spiel noch mit ungewohnten Fehlern, vor allem bei höheren Bällen, ab. An der anderen Platte wurde derweil Dirk Grabowitz zum Coachen von Moritz beordert, was sich deutlich auszahlte: Moritz konnte sich tatsächlich mit grandiosen Bällen in den Fünften kämpfen, wurde da aber nicht belohnt.
Zwischenstand 7:7, Guidos vorgezogenes Spiel war in der Wertung. Thomas gegen Marx dann erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Somit traten Stefan und Jörg zum fünften Mal im Schlussdoppel an, um das Unentschieden zu retten.
Und die geplante Gala im -nun tatsächlich- letzten gemeinsamen Doppel wurde geliefert. Konzentriert und heiß wie Frittenfett gönnten wir dem Gegner einen Ehrensatz, siegten aber letztendlich relativ ungefährdet.
Fazit: Das 8:8 ist angesichts der Ausgangslage vor dem Spiel ein großer Erfolg, kaufen können wir uns dafür aber leider nichts, da bei lediglich einem Punkt Vorsprung auf Habbelrath im direkten Vergleich nach wie vor ein Unentschieden her muss. Bei einem Sieg wären wir wohl nicht mehr einzuholen gewesen. Da Stefan uns Richtung Dritte verlassen muss, wird das ein sehr schweres Unterfangen.

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