Hätte besser laufen können…
…war das Fazit des letzten Spieltages… galt aber auch für diesen!
Diesmal stellt sich die Zweite beim TTC Vernich III vor, einer Mischung aus Youngsters und erfahrenen Recken. Der Tabellenstand versprach ein spannendes Spiel, wir waren aber guter Dinge. Da Timm kurzfristig die Erste spielerisch verstärkte, musste unsere kurdische „Allzweckwaffe“ (an alle vom türkischen Geheimdienst, der NSA und des BND: Das ist nur SPASS) ran. Wir also in der Aufstellung: Oliver, Georg, Hans Arnold, Frank, Stefan und Özkan.
In den Doppeln gab es zwei klare Siege von Georg/Frank und Oliver/Hans Arnold. Özkan und Stefan verloren klar gegen Seiler und Becker. Auch ein beherztes „Geht das auf“ der Mannschaftskollegen lief ins Leere. Damit konnten die beiden Deutsch-Muttersprachler mit Affinität zum guten Satzbau nichts anfangen.
Zwischenstand: Vernich 1 : Langenich 2
In den Einzeln verlor Georg in 4 Sätzen gegen Lettow, hatte mit der Wurfhand des Gegners Probleme und sah so bei den Aufschlägen Lettow´s zwar immer noch gut aus, war aber eben nicht erfolgreich. Man kann nicht alles haben. Am Nebentisch präsentierte sich Olli in guter Verfassung und gewann gegen Seiler 3:1.
Zwischenstand: Vernich 2 : Langenich 3
In der Mitte wurden heute die Nerven von Frank und Hans Arnold aufs Äußerste strapaziert. Gegen Anwander und Özel war für beide nicht viel zu holen und Spaß machte es auch keinem.
Zwischenstand: Vernich 4 : Langenich 3
Im unter Paarkreuz dagegen erwarteten wir, Punkte zu holen. Dies gelang Stefan gegen Häner auch in 4 Sätzen, wobei er den vierten Satz nach hohem Rückstand noch drehte. Özkan verlor aber gegen den konzentriert aufspielenden Becker deutlich.
Zwischenstand: Vernich 5 : Langenich 4
Im oberen Paarkreuz bestätigte Oliver seine gute Leistung aus dem ersten Spiel und gewann gegen Lettow 3:0. Zufrieden mit sich selber war er aber nicht. Da ließ sich auch Georg nicht lumpen. Sein Spiel – nach Aussagen des Gegeners Seilers – zu schnell für diesen – überzeugte und sorgten für einen Führungswechsel.
Zwischenstand: Vernich 5 : Langenich 6
Hans Arnold versuchte sich vom Kampf Anwanders mit der eigenen Konzentration nicht aus dem Takt bringen zulassen. Nach nervenaufreibenden Mathe lernen mit Tochter Annika war dies nicht so leicht. So wog das Spiel hin und her, wobei Hans Arnold den 4. Satz klar zu 2 gewann und hoffte, die Gegenwehr gebrochen zu haben. Es wurde aber wieder eng, Hans Arnold raffte sich nochmals auf und gewann glücklich mit einem Kantenball 11:9.
Zu Frank’s Spiel: Siehe erster Durchgang.
Zwischenstand: Vernich 6 : Langenich 7
Jetzt ruhten die Hoffnungen auf dem unteren Paarkreuz. Stefan gegen den Jugendlichen Becker und Özkan gegen den Abwehrer Häner.
Becker überraschte Stefan aber mit einem sicheren Spiel auf die Noppe und ließ ihm in vier Sätzen kaum eine Chance. Respekt. Nun, das von Olli so beschriebene „sicherste Spiel“ des Abends. Die Spielart Häners ähnelte der unseres geschätzten Kollegen Lang, jahrelang Ötzis Trainings- und Seniordoppelpartner. Da musste doch was gehen. Den ersten Satz gewann er ebenso knapp, wie er den zweiten verlor. Dann aber verlor er endgültig den Faden, wobei Häner auch noch zu Hochform auflief.
Zwischenstand: Vernich 8 : Langenich 7
Im Enddoppel standen Olli und Hans Arnold dann, zur besonderen Freude Hans Arnold’s, dessen Einzelgegner Anwander und Özel gegenüber. Deren lustloses Einspielen brachte den Vorgeschädigten Puls- und Blutdruckmäßig schon an die Belastungsgrenze. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Nach dem Verlust des ersten Satzes konnten die Langenicher den zweiten Satz in der Verlängerung für sich entscheiden. Während Anwander und Hans Arnold zunehmend genervter wurden und letztgenannter schon mal beim Gang zum Handtuch darüber nachdachte, demnächst Baldrian mit an den Tisch zu nehmen, war Olli eher belustigt von der Situation, was sicherlich die bessere Lösung war. Den dritten Satz verloren die Jungs nach 9:5 Führung noch in der Verlängerung, um dann im fünften Satz 16:14 zu unterliegen.
Endstand: Vernich 9 : Langenich 7
Nach Spielschluss ging es aufgrund der späten Uhrzeit nur noch zum Burgerbräter unseres Vertrauen, wobei zu unserem Erstaunen die verdrückte Kalorienzahl nahe der jeweiligen TTR-Punkte lag…
Fazit: Heute scheint die Sonne 🙂