TTG einsame Spitze

Am Freitagabend im puren Schneechaos glitten wir nach Arnoldsweiler, generell nur 30 Minuten entfernt, doch wir benötigten ca. die dreifache Zeit.

Uns fehlten nur noch die Nikolausmützen und Mäntel, denn kalt war uns und durch die verspätete Anreise der meisten ( Detlef war rechtzeitig mit dem Schlitten da 🙂 ) blieb nicht viel Zeit zum einspielen.

So verlief der Start in den Doppeln auch etwas frostig. Hansi und Tommy hielten gut mit, fanden aber nicht in den wichtigen Momenten den richtigen Ball um die Sätze zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Detlef und Daniello sicherten der TTG mit einem kleinen Ausrutscher relativ deutlich den ersten Punkt.Nicht umsonst unser Punktegarant und aus dem letzten Spiel gab es ja noch etwas gut zu machen 🙂

Björn und ich mussten kämpfen, es hing alles von der Aufschlagkonstellation ab, da wir die Sätze eins und drei verloren und dafür zwei und vier mehr als deutlich gewannen. So verlief der 5. Satz auf dünnem Eis den wir jedoch nach Seitenwechsel gewinnen konnten.

Zwischenstand 2:1

Ganz leise begannen nun die Punkte an uns zu rieseln!

Hansi gegen Breuer mit seiner besten Leistung in der Hinrunde. Man kannte sich schon aus mehreren Partien gegeneinander. Souverän nach vorne gespielt und die Bälle geschickt platziert, sodass am Ende ein glatter und verdienter 3:0 Sieg für uns vorm Weihnachtsbaum lag

Im Gleichzug gewann Daniel gegen Weber, einem blockorientierten Spieler.  Nach anfänglicher Motivationsschwäche kam unser Einser nach Ansage seines Doppelpartners immer besser ins Spiel und sicherte uns nun den vierten Punkt.

Björn nun gegen Titz, der aus der Halbdistanz agiert und die Bälle recht sicher zurückbringt. Unser Kapitän fuhr aber mit dem Bob und anhaltender Höchstgeschwindigkeit durch seinen persönlichen Tunnel, es war ein kleines Schützenfest, bei dem sein Gegenüber chancenlos war.

Detlefs Motor war nach langem Sitzen zu Beginn etwas kalt, er benötigte eine etwas längere Aufwärmphase um ins Spiel zu finden. Jedoch stellte er sich mit jedem weiteren Ball besser auf den Gegner ein und gewann auch hier die nächsten beiden Sätze deutlich. Damit sicherte er uns mit 3:1 den nächsten Punkt.

Zwischenstand 6:1

Ich nun gegen Feldeisen, einem Spieler der taktisch perfekt gegen mich agierte ( hierzu keine Details :-)) Nachdem ich etwas Pech im ersten und dritten Satz hatte und ziemlich angespannt spielte, dominierte mich mein Gegenüber im vierten Satz und kam auf 10:7 für sich. Drei Matchbälle gegen mich und ich wehre den ersten Ball ab, im zweiten Ballwechsel nach einer langen Rallye spielt Feldeisen einen Netzroller in meine Vorhand wobei der Ball schon unter den Tisch fiel doch ich reiße den Ball aus dem Handgelenk noch nach oben, sodass er links am Netz vorbei auf die Platte kommt und so viel Spin entwickelt, dass er parallel hinterm Netz nach rechts wegtitscht. Dieser Ball hinterließ Eindruck, denn ich gewann den Satz mit 12:10 und ging im Fünften mit 6:0 in Front, was für eine Serie. So gewann ich knapp mit 3:2 ( Meine Mannschaftskollegen erlaubten mir  diesen Ball etwas deutlicher zu formulieren )

Tommy kam, sah und frierte! So lief er sich vor seiner Partie sogar ein, doch es half nichts. Laut eigener Aussage kam sein Schlitten nicht so richtig ins rutschen, die Kälte spielte ihm übel mit und tatsächlich, alle von uns wussten nicht warum?? Tommy traf auch noch auf Groß, der seinem Namen alle Ehre macht und hier kamen auch keine langen Ballwechsel zustande, da Tommys Gegenüber meist mit einem Ball den direkten Punktgewinn suchte.

Im 5.Satz konnte sich Groß sogar noch steigern und entschied somit das Spiel für sich! Doch warum wurde allen so kalt ? Waren die weihnachtlichen Geister zu Besuch um uns zu besinnen? Nein, denn die Arnoldsweiler hatten zwischendurch einfach mal die Heizung ausgestellt 🙂

Zwischenstand 7:2

Daniel im Spitzenspiel nutzte die aktuell noch eingeschränkte Spielweise von Breuer aus, indem er ihn auf der Vorhand hielt und die Bälle schnell und spinnig verteilte. Ganz klarer und schön anzusehender Sieg.

Hans-Josef kam, sah und siegte. Auf seine ganz besondere Art und Weise. Da Weber nicht allzu feste nach vorne spielte und Hansi von der Spielweise her auch kein Trümmerer ist, begann ein Duell mit langen Ballwechseln in der sich unser Chef knapp im letzten Satz durchsetzen konnte.

Zu erwähnen ist noch, dass  Detlef schon im Vorfeld den Sieg festigte, indem er seinen Gegenüber Titz ,mit maximal variablen Spin und höchstem Speed in seinen Schlägen, an den Rand des Wahnsinns brachte.

Also ein inoffizielles 10:2 für uns! Danach setzte sich Hans-Josef freiwillig noch die Krone im Burger King auf, zurecht als Langenicher König 🙂

Fazit: Wir sind ein intaktes Team dass sich nicht gesucht sondern gefunden hat. Ich gehe bedenkenlos in die Rückrunde, in der wir sicherlich die tolle Stimmung beibehalten werden, denn jeder Einzelne trägt hierzu mit seinen individuellen Stärken bei und das ist auch gut so. Man kann unseren entstandenen und von vielen so hochgepriesenen Teamspirit wirklich beneiden. Nur vereint konnten wir so eine Hinrunde spielen, sieht man in den anderen Bezirksligen die Topteams auch schon mit Punktverlusten.

Ich möchte mich nochmal persönlich bedanken bei…

meinem Team: Bisher hat mich keins so gefordert und gefördert, unterstützt und mich bei meinen „kurzfristigen Abwesenheiten an der Platte“ wieder auf den Boden geholt.

allen Lesern: Kommentare sind für einen Schreiber immer ein Zeichen des Interesses an seiner Arbeit auch hier möchte ich mich recht herzlich bedanken.
unseren Ersatzspielern Hans-Arnold und Thomas: denn ohne euch wäre es bei uns sicherlich viel knapper geworden.

Zu guter letzt wünsche ich allen Mitgliedern, Freunden und Lesern frohe und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Grüße Hermi

 

 

 

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